Ein absoluter Rekord der Besucherzahlen
krönte diesen Abend der Premieren: Neuer Termin
(Rosenmontag), neue Uhrzeit (19:33) und jede Menge neuer Akteure
ließen den Abend zu einem unvergessenen Erlebnis werden. Diesmal
herrschte volles Haus auch auf der Empore, und dementsprechend
rollte der MGV Concordia in der herrlich dekorierten Kulturhalle vor
den Augen des Närrischen Volkes wieder ein buntgemischtes Programm
mit Vorträgen aus der Bütt sowie spritzigen Tanz- und
Gesangseinlagen ab.
Nachdem der Chor des MGV Concordia mit zwei närrischen Liedvorträgen
den Abend eröffnet hatte, begrüßte Vorsitzender Reinhard Spindler
die anwesenden Narren, danach wurde das Mikrofon an Conferencier
Christoph Claus übergeben, der den Abend mit einem Loblied auf die
Kulturhalle startete und somit das Publikum von Anbeginn in eine
großartige Stimmung brachte, die für den ganzen Abend anhielt.
Die Eröffnung machte wie im Vorjahr die Kinder-Tanzgruppe
"Rotznasen". Als Nachwuchs der Frankfurt Galaxy mit ihren
Cheerleadern verwandelten sie die Kulturhalle problemlos in einen
Stadion-Hexenkessel. Die Kinder ernteten lang anhaltenden Applaus.
Danach folgte die erste Premiere des Abends; die Gruppe "Starlights"
mit einem höllischen Tanz, dargebracht von himmlischen Mädchen.
Der Chor des Vereins bat nunmehr die Prinzessin Simone I. mit dem
Präsidenten Bernhard Knittel und ihrem Gefolge auf die Bühne.
Christoph Claus und Vorsitzender Reinhard Spindler überreichten ein
Blumengebinde und ein Weinpräsent sowie den Hausorden der Concordia.
Die Prinzessin bedankte sich ihrerseits mit einem Orden und fand
äußerst lobende Worte für die Waldseer Fastnacht.
Mit den "Funky Diamonds" startete dann die nächste Premiere, diese
waren erstmals im letzten Jahr bei der RoMoFete aufgetreten, aber
noch nicht beim Faschingstreiben. Eine schwungvolle Choreographie
und bezaubernde Kostüme waren der Garant für einen gelungenen
Auftritt.
Die Concordia Jungsänger sind tot, lang leben die "Flying
Badboys". Sie brachten einen Hauch von Griechenland in die Halle
indem sie die Jubelfeien anlässlich des EM-Erfolgs des griechischen
Teams unter der Leitung von Otto "Rehakles" darboten. Bei der
hervorragend in Szene gesetzten Aufführung gab es kein Halten mehr
im Publikum.
Der erste Büttenvortrag bescherte viele interessierte Gesichter,
ging es doch um ein äußerst heikles Thema: Was ist bei der
Aufklärung des Nachwuchses zu beachten und mit welchen Fragen muss
man rechnen? Der angereiste 2fache Papa machte jedenfalls einen
ziemlich entnervten Eindruck und konnte von der Schwierigkeit dieses
Themas überzeugend berichten. Unser Büttenass Fred "Muh" Rennholz
zog wie immer alle Register und hatte keine Probleme, das Publikum
zum Lachen zu animieren.
Und wieder ging es weiter mit einer Premiere, bei der die
"Celebrations" echtes erotisches Südseefeeling in die Kulturhalle
zauberten und mit ihrem Tanz die Kulturhalle problemlos zum Kochen
brachten. Jetzt folgten endlich wieder bekannte Gesichter, die
"Stolwerschlabbe" brachten großes Theater aus den Metropolen der
Welt in die Kulturhalle. Mit fantastischen Kostümen als Magical Cats
schnurrten sie sich in hervorragender Manier durch die Kulturhalle.
Nun kam wieder die Zeit der Bütten-Asse. Elke Claus + Holger
Spindler berichteten als Knastbrüder von ihren Erlebnissen in- und
außerhalb des Gefängnisses und rissen so das Publikum zu wahren
Begeisterungsstürmen hin. Auch das obligatorische Lied durfte nicht
fehlen - da blieb wirklich kein Auge trocken und Zugabe sowie Rakete
waren fällig.
Den tanzenden Abschluss machten diesmal die "Schlänkerbää" mit einem
fantastischen Showtanz und Steppenromantik aus den Karpaten. Hier
war wirklich alles geboten, von komplizierten schnellen Schritten
bis zu umfangreichen Hebefiguren. Langanhaltender Applaus und eine
Rakete waren der wohlverdiente Lohn für den tollen Auftritt.
Den Schlusspunkt setzte wie immer der "Concordia Hobschlodel Klää
Chor". Musikalisch berichtet wurden über die Geschehnisse im Verein
im letzten Jahr, wobei auch einige Concordia-Sänger auf die Schippe
genommen wurden. Der Vortrag endete mit dem Lied "Steht auf, wenn
ihr Sänger seid", wobei der ganze Saal dieser Aufforderung gerne
nachkam und auch das Finale eingeläutet wurde. Hier waren dann alle
Aktiven auf der Bühne vertreten und beendeten das Programm mit einer
Polonaise durch die Kulturhalle. Bliebe noch zu erwähnen, dass die
Kapelle "The Rollers" mit ihrer tollen Musik immer dafür sorgte,
dass die Tanzfläche gut gefüllt war. Insbesondere eine saalfüllende
Polonaise war zuvor noch nicht so oft gesehen worden.
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